Gute-Laune-Garantie: Mamma Mia! – Das Pop-Musical Mamma Mia bringt seit 1999 den Zuschauern rund um den Globus gute Laune. Mehr als 30 Millionen Menschen haben das Jukebox-Musical bereits seit der Premiere in England geschaut. Die temporeiche Verwechslungskomödie überzeugte auch die zuerst skeptischen ABBA-Musiker Benny Andersson und Björn Ulvaeus. Die britische Autorin Catherine Johnson schrieb rund um die Lieder der Popgruppe ein bewegendes Libretto über die alleinerziehende Mutter Donna und ihre erwachsene Tochter Sophie, die sich vor ihrer eigenen Hochzeit plötzlich Fragen zu ihrem und dem Leben ihrer Mutter stellen muss.
Die britische Autorin Catherine Johnson schrieb die Geschichte rund um Sophie und Donna. Gespickt wird die Rahmenhandlung mit den berühmten Liedern aus der Feder von Benny Andersson und Björn Ulvaeus, die auch bei der Entwicklung des Stückes eine entscheidende Rolle gespielt haben. Von den weiblichen Mitgliedern von ABBA war Anni-Frid Lyngstad finanziell an der Produktion beteiligt. Andersson und Ulvaeus spielten zwar nach ihrem erfolgreichen Musical „Chess“ 1983 mit dem Gedanken an ein weiteres Musical mit den Songs von ABBA, fanden die Idee einer einfachen Revue-Show aber nicht besonders attraktiv. Auch bei der Idee einer Rahmenhandlung waren sie zunächst skeptisch, da sie ihre Lieder nicht verfremdet sehen wollten. Die Produzentin Judy Craymer war allerdings durch das Lied „The winner takes it all“ von dem dramatischen Potential der ABBA-Lieder überzeugt. 1997 konnte sie die Engländerin Catherine Johnson überzeugen, eine passende Rahmenhandlung zu schreiben. Die rasante und unterhaltsame Verwechslungskomödie überzeugte Andersson und Ulvaeus. Das Mamma Mia Musical war geboren.
Wo ist das Mamma Mia Musical in Deutschland zu sehen?
Stage Theater Neue Flora, Hamburg
Aufführungsdauer: ca. 2:20 Stunden inkl. Pause
WORUM GEH ES IN Mamma Mia!? DIE GESCHICHTE…
Donna lebt seit den 70er Jahren alleine mit ihrer Tochter Sophie auf einer griechischen Insel und betreibt eine kleine Taverne. Sophie wird in einigen Tagen ihre große Liebe Sky heiraten und sucht auf die eine Frage ihres Lebens eine Antwort: Wer ist ihr Vater? Ihr leises Lied „Mich trägt mein Traum“ bildet den gefühlvollen Einstieg in das Musical. Beim Stöbern im Tagebuch ihrer Mutter muss sie leider feststellen, dass diese kein Kind von Traurigkeit gewesen ist und drei Männer als potentielle Väter in Frage kommen. Kurzerhand lädt sie im Verborgenen alle Drei zu ihrer Hochzeit an. Sie ist sich sicher, dass sie den richtigen Vater sofort erkennen wird …
Mamma mia’s Freund(e)/innen
Einen Tag vor der Hochzeit kommen die zwei besten Freundinnen von Donna an: Tanya, eine reiche, dreimal geschiedene Lebefrau, und Rosie, die unverheiratet ihrem Vergnügen nachgeht. Mit dem stimmungsvollen „Money Money Money“ ziehen sie ein Lebensresümee. Später am gleichen Tag erscheinen drei Männer: Der amerikanische Architekt Sam Carmichael, der britische Bänker Harry Bright und der australische Schriftsteller Bill Austin. Sophie überzeugt sie, ihrer Mutter nichts zu verraten und in dem Moment ihres Abgangs tritt Donna auf und ist beim Anblick ihrer drei Verflossenen mehr als geschockt. Spätestens bei ihrer folgenden Nummer „Mamma mia“ singt das Publikum mit.
BILDER ZUM MUSICAL MAMMA MIA!
Zweifel – keine Ahnung wer es sein könnte
Tanya und Rosie versuchen Donna mit dem Lied „Chiquitita“ aufzumuntern. Donna gesteht ihren Freundinnen verzweifelt, dass sie keine Ahnung hat, wer Sophies Vater ist. Die Freundinnen erinnern sie an die gute alte Zeit, in der sie als „Donna and the Dynamos“ aufgetreten sind. „Dancing Queen“ gilt hier als Hommage und Aufforderung zugleich, die lebenslustige Frau von damals nicht zu verstecken. Sophie selber ist mittlerweile auch verzweifelt und versucht sich ihrem Verlobten anzuvertrauen, ohne ihm wirklich zu sagen, was sie gemacht hat. Dieser singt „Leg dein Herz an eine Leine“ und sagt, dass sie außer ihm keinen Mann in ihrem Leben brauchen wird.
Drei sind Zwei zu viel – Gimme, gimme…
Auf der Junggesellinnenparty von Sophie treten Donna, Tanya und Rosie wieder vereint auf und singen „Super Trouper“. Mit dem schmissigen „Gib mir! Gib mir! Gib mir!“ werden Sam, Harry und Bill, die in die Party hineinstolpern, gebeten zu bleiben. Sophie nutzt die Gelegenheit und will mit jedem sprechen. Bei jedem ist sie sich anschließend sicher, dass er ihr Vater sein muss und jeder bietet sich an, sie zum Altar zu führen.
Rette mich… – SOS
In der Nacht hat Sophie einen fürchterlichen Alptraum, in dem sich die drei Männer um sie und den Gang zum Altar streiten, „Unter Beschuss“. Donna versucht Sophie am Morgen aufzumuntern. Die beiden streiten sich jedoch und Sophie rennt davon. Sam tritt auf und Donna singt das gefühlvolle „Einer von uns“. Die Beiden wünschen sich im Duett „S.O.S“, sie könnten die Zeit zurückdrehen.
Ende gut – alles gut? Finden alle ihr Glück?
Schließlich erfährt Sky, was Sophie gemacht hat und beschuldigt sie, ihre Hochzeit nur geplant zu haben, um ihren Vater zu finden. Sam findet Sophie und versucht ihr mit dem Lied „Ich bin Ich, Du bist Du“ einen väterlichen Ratschlag zu geben. Diese ist jedoch verstimmt und will von einem Vater nichts mehr wissen. Zwischen Mutter und Tochter geht es gefühlvoll weiter mit dem Lied „Durch meine Finger rinnt die Zeit“. Sie vertragen sich und Sophie bittet ihre Mutter, sie zum Altar zu führen. Sam taucht auf und versucht noch einmal mit Donna zu reden. Sie wirft ihm vor, dass er ihr Herz gebrochen habe und singt ein Trauriges „Der Sieger hat die Wahl“.
Entscheidungen
Während des Ganges zum Altar wird Sophie klar, dass sie noch nicht bereit ist zu heiraten. Sam erkennt seine Chance und macht Donna kurzerhand einen Antrag. Die überraschte Donna stimmt ein mit „Ich will, ich will, ich will“. Die Frage nach Sophies Vater bleibt am Ende offen – alle drei Männer arrangieren sich mit einer Drittel-Vaterschaft. Sophie und Sky brechen zu einer Weltreise auf und singen gemeinsam das wunderschöne Anfangslied: „Mich trägt mein Traum“.
Die Musik zum Mamma Mia Musical
In dem Jukebox-Musical „Mamma Mia“ werden die Songs der erfolgreichen schwedischen Pop-Band ABBA kunstvoll in die Rahmenhandlung einbezogen. Die Songschreiber Benny Andersson und Björn Ulvaeus haben selber eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Rahmenhandlung gespielt. Ihre Sorge, dass die Rahmenhandlung die Aussage ihrer Lieder verfremden könnte, sollte sich bei der Handlung von Catherine Johnson als unberechtigt herausstellen. Für den Zuschauer ist es so ein Wiederhören von echten Klassikern in einer amüsanten und temporeichen Verwechslungskomödie.
Die deutschen Texte übernahm der renommierte Liedtexter Michael Kunze. Zu der altbekannten Musik von ABBA ertönen also deutsche Worte auf der Bühne, um dem Publikum das Verstehen der Handlung zu erleichtern. Denn die Lieder geben Aufschluss über das Geschehen auf der Bühne und müssen so verstanden werden. Außerdem bauen sie den Charakteren immer wieder Brücken zueinander, gerade den früheren Liebespaaren, um in einen Dialog zueinander zurück zu finden.
Der Prolog „Mich trägt mein Traum“ (I have a dream) führt den Zusachuer gefühlvoll ein in die Welt von Sophie und gleichzeitig auch in die ihrer Mutter Donna. Beim schmissigen „Honey, Honey“ berichtet Sofie von den Erkenntnissen, die sie aus dem Tagebuch ihrer Mutter hat ziehen können über das bewegte Sexualleben ihrer Mutter: „Aus gutem Grund nennen sie ihn ein Sexgenie! Oh, mir wird ganz anders!“ und die drei Männer, die als ihr Vater in Betracht gezogen werden können.
In einem starken Kontrast zu dieser Begegnung mit der alten Donna aus dem Tagebuch steht das erste Lied, was Donna selber auf der Bühne singt: „Money, Money, Money“. Hier besingt sie ironisch mit ihren Freundinnen ihr eigenes Leben: „Ich müsste endlich mal Urlaub machen! Seit 15 Jahren racker‘ ich mich ab und hab nie einen freien Tag gehabt.“ Und: „Immer ist das Geld zu knapp“. Sie wünscht sich einen reichen Mann, denn „Geld regiert die Welt“. Selbstironisch stellt sie aber auch fest, dass sie ihm sicher eine Last wäre und es deswegen klüger sei, ihr Glück beim Spielen zu suchen: „Für einen satten Spielgewinn werf ich mein altes Leben hin.“
Große Gefühle wallen das erste Mal bei dem Klassiker „Mamma Mia“ auf. Donna singt, mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: „Du hast mich so enttäuscht, ich konnt dich nicht versteh’n“, und muss dann doch zugeben „Jetzt stehst du hier und ich starr dich an – Was ist mit mir? Plötzlich kenn ich mich selbst nicht mehr, so als ob ich im Fieber wär“. Um dann den altbekannten Refrain zu singen: „Mamma Mia, es geht schon wieder los. Wie, wie kann das denn normal sein? Mamma Mia, es ist hoffnungslos. Nie, nie wirst du mir egal sein.“
Die Aufforderung zum leidenschaftlichen Leben erfolgt mit „Dancing Queen“. Das gegenseitige Liebesgeständnis von Sky und Sophie folgt in dem Duett „Leg dein Herz an eine Leine“ (Lay all your love on me). Hier singt Sophie: „Es gab Affären, das kam schon vor, Doch nie war’s mehr als ein Spiel, das bald den Reiz verlor.“ Und Sky antwortet: „Ich dachte, dass das schon Liebe war. Und umso stärker verwirrt mich, was ich jetzt erfahr.“
Von der zerstörten Liebe singt Donna später in „Einer von uns“ (One of us): „Aus und vorbei – alles, was ich erträumte, so wie die Chancen, die ich wegen dir versäumte.“ Und gesteht hier doch wieder: „Ich bin plötzlich allein und kann mich doch nie von dir befrei’n“. Und nach einem heftigen Dialog singt auch Sam – Donnas große Liebe von einst: „S.O.S.“ – „Wo sind die Tage hin, als alles einfach schien? Ich such nach dem, was war. Du scheinst davor zu flieh’n.“ Im Refrain finden die beiden Charaktere schließlich vorsichtig zueinander: „Wenn wir uns sehen, Darling, hör ich mich flehen – S.O.S. Steh nicht daneben, rette mir das Leben – S.O.S.“, bevor sie sich erneut in einem harschen Dialog voneinander entfernen.
Der verzweifelten Sophie versucht sich Sam mit dem Lied „Ich bin ich, Du bist du“ (Knowing me, knowing you) zu nähern, in dem er von seinen Erfahrungen mit der Liebe singt: „Bilder heller Tage, die ich in mir trage. Früher tobten überall Kinder herum. Lang schon lacht hier niemand mehr, alles ist stumm.“ Doch bevor Sophie in den Refrain einstimmt, erklärt sie ihm, dass seine Erfahrungen nicht der Ausgang ihrer Liebesgeschichte sein muss, weil ihre Liebe zu Sky anders sei.
Auf das herzerwärmende „Ich will, Ich will, Ich will“ (I do, I do, I do) von Donna folgt lediglich noch das wunderschöne Lied „Mich trägt mein Traum“ (I have a dream) – dieses Mal von Sophie und Sky gemeinsam gesungen. So entsteht auch musikalisch ein runder Bogen zwischen Anfang und Ende des rasanten Musicals.
LIEDER DES MUSICALS MAMMA MIA! – ABBA SONGS
Die Musik zum Musical MAMMA MIA stammt aus der Feder der schwedischen Kult-Gruppe ABBA (Benny Andersson und Björn Ulvaeus). Schon die ersten Takte lassen die Stimmung hochschlagen. Ein Musik- und Musicalerlebnis mit Spaß-Garantie.
Erster Akt:
Prolog (instrumentales Medley)
„Mich trägt mein Traum“ (Gesang: Sophie; Original-Song: I Have A Dream)
„Honey, Honey“ (Sophie, Ali und Lisa)
„Money, Money, Money“ (Donna)
„Danke für die Lieder“ (Sophie, Harry, Sam und Bill; Thank You For The Music)
„Mamma Mia“ (Donna)
„Chiquitita“ (Donna, Rosie und Tanja)
„Dancing Queen“ (Donna, Rosie und Tanja)
„Leg Dein Herz an eine Leine“ (Sophie und Sky; Lay All Your Love On Me)
„Super Trouper“ (Donna, Rosie und Tanja)
„Gib mir, gib mir, gib mir!“ (Ensemble; Gimme! Gimme! Gimme!)
„Was ist das für ein Spiel?“ (Sophie und Bill; The Name Of The Game)
„Voulez-Vous“ (Ensemble)
Zweiter Akt:
Entr’acte (instrumentales Medley)
„Unter Beschuss“ Sophie; Under Attack)
„Einer von uns“ (Donna; One Of Us)
„S.O.S.“(Donna und Sam)
„Wenn das Mami wüsst’“(Tanja und Pepper; Does Your Mother Know?)
„Ich bin ich, Du bist Du“ (Sam; Knowing Me, Knowing You)
„Unser Sommer“ (Donna und Harry; Our Last Summer)
„Durch meine Finger rinnt die Zeit“ (Donna und Sophie; Slipping Through My Fingers)
„Der Sieger hat die Wahl“ (Donna; The Winner Takes It All)
„Komm und wag’s mit mir“ (Rosie und Bill; Take A Chance On Me)
„Ich will, ich will, ich will“ (Donna, Sam und Ensemble; I Do, I Do, I Do, I Do, I Do)
„Mich trägt mein Traum“ (Sophie; I Have A Dream)
Pressestimmen zum Musical MAMMA MIA!
„Das Musical „Mamma Mia“ kommt spät nach Berlin, funktioniert aber prächtig“
(Berliner Morgenpost)
„Alle lieben „Mamma Mia!“ Diese Musicalkomödie in ihrer beherzten Mischung aus Parodie und Anbetung entwickelt einen Rausch, der die Zuschauer zwei Stunden mitwippen und zum Schluss begeistert von den Sitzen springen lässt. Kein anderes Stück hebt die Laune verlässlicher. Jedes Musical behauptet von sich, es würde alle Generationen locken – es stimmt nie, nur hier. Zu „Mamma Mia!“ verabreden sich tanzlustige Rentner mit ihren halbwüchsigen coolen Enkeln und lassen sich beschwingen. Natürlich liegt es an Abba und ihrer Musik, wobei das Stück nichts mit der Band zu tun hat. […] Die Geschichte klingt banal, aber wie sie so beiläufig die gescheiterten Lebenspläne und vergeblichen Emanzipationsträume der Vierzigjährigen herzeigt, ist sie doch im Detail fein gesponnen.“
(Berliner Zeitung)
„Ansteckende Theaterunterhaltung! Songs wie ‚Dancing Queen’ und ‚Mamma Mia’ lassen
Ihnen alle Sicherungen durchbrennen: sensationell. MAMMA MIA! ist eins der wenig wirklich guten Musicals auf Londoner Bühnen heutzutage.“
(Financial Times)
„MAMMA MIA! ist sagenhaft – lustig, energiegeladen und unglaublich clever!“
(Washington Post)
„Thank you for the Musical! Der Spaß bei dieser Show liegt in der exzellenten Einbindung der Musik, nicht nur als Dekoration, sondern als roter Faden. So als ob die Songs für dieses Stück geschrieben wurden. MAMMA MIA! reißt sein Publikum mit wie ein Wirbelsturm.“
(Sunday Times)
„Eine ausgesprochen humorvolle Affäre mit dem Wohlfühlfaktor einer griechischen
Urlaubsinsel. Praktisch jeder ABBA-Hit kommt vor. (…) einfach unwiderstehlich!“
(The Guardian)
Die Wohlfühl-Show des Jahres! Do I like MAMMA MIA!? I do, I do, I do, I do, I do!“
(LBC Radio)
„Der erste große Musical-Hit des neuen Millenniums! (…) Gehen Sie dahin!“
(International Herald Tribune)