Stage Entertainments erste Eigenproduktion „ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK“ in Deutschland wird getragen von einer schönen und lustigen Geschichte um Liebe und Verständnis zwischen jung und alt. Die Musik des Weltstars Udo Jürgens passt perfekt zu dem Thema und schafft eine Brücke zwischen jung und alt in einer Kreuzfahrt zum selbst.
Kreuzfahrt zum Selbst: Ich war noch niemals in New York – Vier Jahre hat die Vorbereitung des Musicals gedauert: Ich war noch niemals in New York bringt zweiundzwanzig Lieder von Udo Jürgens auf die Bühne. Wesentlich mehr Lebensjahre brauchen die Charaktere des Stückes, bis sie sich an ihre großen Träume im Leben wagen und erkennen, was für sie wirklich wichtig ist. Eine tolle und lustige Geschichte passend zu den vielen Hits von Udo Jürgens. Ist Karriere wichtiger als Familie? Dürfen sich die „Alten“ auch noch Wünsche erfüllen?
Verantwortliche
Die Stage Entertainment Produktion feierte seine Uraufführung im Dezember 2007 im TUI Operettenhaus in Hamburg. Die unterhaltsame Geschichte, die sich rund um drei Generationen rankt, wurde von dem österreichischen Grimme-Preisträger Gabriel Barylli und Christian Struppeck geschrieben. Struppeck führte gemeinsam mit dem Broadway-Regisseur Glenn Casale ebenfalls Regie. Die Choreografie wurde von der Amerikanerin Kim Duddy einfallsreich und modern durchgesetzt. Für das Bühnenbild zeichnet der Tony-Award-Gewinner David Gallo verantwortlich.
WORUM GEH ES Im Ich war noch niemals in New York Musical? DIE GESCHICHTE…
Große Pläne
Die ehrgeizige Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg will die Karriereleiter noch weiter erklimmen. Familie und Freunde passen schlecht in ihren Terminplan. Mit einer schönen Version von ‚Vielen Dank für die Blumen‘ macht sie den Anfang auf der Bühne, indem sie sich bei einem kleinen Fan bedankt. Sie träumt vom deutschen Fernsehpreis. Bei solch hehren Zielen vor Augen kann man die Mutter im Altersheim schon einmal vergessen …
Adieu Tristesse, welcome to NY
Mutter Maria langweilt sich allerdings im Altersheim. Als die Besuche ihrer Tochter immer sporadischer werden, beschließt sie, sich um ihre eigenen Träume und deren Verwirklichung zu kümmern. Ihr Komplize in dem Unterfangen wird der rüstige Senior Otto Staudach. Die Beiden haben sich im Altersheim kennen und lieben gelernt. Beim Essen des stibitzten Kuchen gesteht sie ihm „Ich war noch niemals in New York“. Gemeinsam reißen sie mit dem Ziel New York aus dem tristen Alltag aus. Nach einer wunderschönen Überfahrt auf einem Kreuzfahrtschiff soll dort unter der „Lady Liberty“ geheiratet werden.
Das Ultimatum
Die entnervte Heimleiterin informiert Lisa und auch Axel Staudach, den Sohn von Otto, über den ‚Ausflug‘ der Eltern. Schließlich stellt sie die Bedingung auf: Binnen einer Woche müssen die beiden Turteltauben wieder im Nest gelandet sein, ansonsten wird sie die Plätze anderweitig besetzen. Lisa sieht ihre Chancen auf die große Karriere schwinden. Und Modefotograf Axel hat auch keine Zeit für seinen Vater. Er hat neben dem Beruf noch seinen zwölfjährigen Sohn Florian, dessen Wochenend-Betreuung ihm schon genug Einschränkung in seinem Leben ist. Also lieber einen Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken: Die Flüchtigen müssen wieder eingefangen werden.
Kreuzfahrt ins Glück?
Maria und Otto fahren entspannt auf hoher See dahin und genießen das Leben, während ihr Verfolgungsteam wie wild von Hafen zu Hafen jagt. Trotz der Hektik verlieben sich Lisa und Axel ineinander, gestehen sich dies aber noch nicht ein. Lisa, Axel und Florian schaffen es in letzter Minute an Bord des Schiffes. Bei der Suche nach den Eltern hetzen sie zunächst auch über das Schiff und landen dabei unter anderem auf einer Mottoparty: „Schöne Grüße aus der Hölle“. Als sie ihre Eltern finden, finden Maria und Otto den Gedanken das Schiff zu verlassen allerdings lächerlich. Wendig zeigen sie der jüngeren Generation, was eine Harke ist und tauchen in der Menge unter. Lisa bricht zusammen und findet bei Axel Trost. Dieser rät ihr, nicht nur an die Karriere zu denken. Die beiden gestehen sich ihre Gefühle ein und singen das leise Lied: „Wie könnt ich von dir gehn“.
Aussprachen sind nötig
Während die Erwachsenen mit sich selber beschäftigt sind, hat Florian die eigentliche Mission nicht vergessen und das Seniorenpäarchen ausfindig gemacht. Beide Eltern-Kind-Paare sprechen sich zum ersten Mal seit langer Zeit ehrlich miteinander aus. Doch plötzlich erhält Lisa die Information, dass sich ihr lang ersehnter Traum nun endlich erfüllen soll: Sie soll den Fernsehpreis überreicht bekommen. Ihre beiden Assistenten kommen sie abholen. Einer der Glanzmomente der Show ist hier die tolle Nummer: „Ein ehrenwertes Haus“. Jürgens selber hatte hiermit in den 70iger Jahren spießige Bürger angeprangert, die unverheiratete Paare kritisch beäugt hatten. Das schwule Päarchen fügt der Kritik am Spießertum eine neue, zeitgemäße Komponente bei.
Erkenntnis
Lisa packt ihre Koffer, das große Glücksgefühl bleibt allerdings aus. Während die anderen sich an Bord zusammenfinden um die Übertragung zu sehen, taucht sie wieder auf. Mit „Heute beginnt der Rest deines Lebens“ schließt das Musical und alle Charaktere scheinen ihre Wünsche erkannt und erfüllt bekommen zu haben.
DIE LIEDER ZUM Ich war noch niemals in New York MUSICAL
1. Akt
Ouvertüre
Vielen Dank für die Blumen
Alles, was gut tut
In meinem Herzen (Zeig mir den Platz an der Sonne)
Ich war noch niemals in New York
Zeig mir den Platz an der Sonne (in Wien nach „66 Jahren“)
Buenos Dias, Argentina
Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff
Was wichtig ist (Teil 1)
Wie könnt’ ich von dir gehen
Siebzehn Jahr, blondes Haar
Schöne Grüße aus der Hölle
2. Akt
Mit 66 Jahren
Was wichtig ist (Teil 2)
Immer wieder geht die Sonne auf
Vater und Sohn
Ein ehrenwertes Haus
Merci, Chérie
Ich weiß, was ich will
Griechischer Wein
Bleib doch bis zum Frühstück
Wie könnt‘ ich von dir gehen (Reprise)
Aber bitte mit Sahne
Ich war noch niemals in New York
Gib mir deine Angst
Was wichtig ist
Heute beginnt der Rest deines Lebens
Finale
Pressestimmen zum Musical Ich war noch niemals in New York in Hamburg
*(Hamburger Abendblatt)
..Doch das konnte die Begeisterung des Publikums der Premiere nicht stoppen: „Das war eine tolle Aufführung. Ich habe mich nicht eine Minute gelangweilt“, sagte Entertainer Karl Dall, der selber noch niemals in New York war. Fachkundiges Lob kam von Musicalstar Uwe Kröger: „Ich bin total begeistert. Dieses Musical hat das gleiche Potenzial wie ,Mamma Mia!'“
*(Süddeutsche Zeitung)
…Wenn der Eindruck von der Vorpremiere nicht trügt, ist ein kleines Wunder geschehen: Udo Jürgens ist nicht bloß musicalfähig, das Stück, dessen Libretto Gabriel Barylli geschrieben hat, ist wider Erwarten ein grandioses Theaterereignis geworden. (. . . ) Wenn sich die beiden treffen, das vollautomatische Musical und der Schmachtkönig des deutschen Schlagers, dürfte also eigentlich nur Murks herauskommen. Aber genau das ist nicht passiert: „Ich war noch niemals in New York“ ist trotz seines schunkeligen Titels große Unterhaltung…