Altern
Das Altern von Elisabeth lässt ihre tragische Seite immer mehr zum Vorschein kommen. Ihre Beziehung zum Sohn Rudolf, der ihr durch die Schwiegermutter Sophie entrissen wurde, wird in dem Duett ‚Wenn ich dein Spiegel wär‘ mit Gänsehautstimmung inszeniert. Im traurigen Solo ‚Totenklage‘ von Elisabeth bittet sie von Vorwürfen geplagt über dem Sarg ihres Sohnes um den Tod. Dieser lehnt ab. Die tragische Szenerie wird abgelöst vom Bitterbösen ‚Mein neues Sortiment‘ von Lucheni.
Sissi’s Ende
Im wunderschönen Duett ‚Boote in der Nacht‘ bittet Franz-Joseph sie, ihre Reisen aufzugeben und bei ihm zu sein. Elisabeth lehnt mit der Begründung ab, sein Traum sei ihr zu klein. Schließlich begegnen sie sich nur in der Aussage, dass sie beide unterschiedlich sind und können keine andere Lösung finden. In dem politischen Lied ‚Am Deck der sinkenden Welt‘ führt Lucheni durch die untergehende Adelswelt. Den Abschluss bildet ein Duett zwischen Elisabeth und dem Tod: ‚Der Schleier fällt‘. Hier findet sie nach dem Attentat von Lucheni im weißen Gewand endlich ihre Ruhe in den Armen ihres Geliebten Tod.